Wenn eine Bananenschale zum Verhängnis wird

Was haben Tom und Jerry, Charlie Chaplin sowie Mario und sein Bruder Luigi gemeinsam? Sie alle nutzen Bananenschalen, um uns Lacher zu entlocken. In der Pop-Kultur war die gelbe Schale schon immer ein beliebtes Motiv, insbesondere in Cartoons oder Comedy-Shows, aber auch in beliebten Videospielen. Die Überreste einer Banane sorgen dabei für Missgeschicke und sogar Unfälle, die böse ins Auge gehen können. Während das für das Publikum komisch ist, kann es im echten Leben zum Fiasko werden.

Unfall ohne Unfallgegner

Manchmal ist es nur peinlich, wenn man ausrutscht oder stolpert. Manchmal kann das aber auch schwerwiegende Folgen haben. „Das Tückische an Unfällen in der Freizeit ist, dass man oft nicht ausreichend geschützt ist“, warnt Thomas Rücker, Unfallexperte von der Sparkassen DirektVersicherung. Während bei einem Autounfall die Versicherung des Unfallverursachers für Verletzungen und Schäden aufkommt, existiert normalerweise kein schuldiger Dritter, wenn man sich in der heimischen Küche böse stößt oder von der Leiter fällt.

Außerhalb der Arbeit ungeschützt

Zugegeben, im echten Leben kommt es recht selten zu Unfällen mit Bananenschalen. Die meisten Unfälle passieren trotzdem zu Hause, wie inzwischen hinlänglich bekannt ist. „Wenn man sich im Homeoffice befindet, ist man während der Arbeitszeit zu einem Großteil abgesichert“, sagt Rücker. „Das gilt jedoch nicht mehr, sobald man sich ausgestempelt hat.“ Für Arbeitslose, Selbstständige oder Menschen, die sich hauptberuflich um den Haushalt oder Angehörige kümmern, lastet das Risiko sogar rund um die Uhr auf den eigenen Schultern.

1,9 Millionen Sportunfälle

Auch schwere Sportunfälle dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Laut dem Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen ereignen sich in Deutschland jährlich mehr als 1,9 Millionen Sportunfälle, die ärztlich versorgt werden müssen. Wenige enden tödlich, doch viele haben langfristige Folgen. Bei Invalidität kann beispielsweise ein Hausumbau nötig werden, um die eigene Selbstständigkeit zu bewahren. Dadurch entstehende Kosten sind horrend und werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Von einer privaten Unfallversicherung hingegen schon.

Jederzeit richtig abgesichert

Nicht nur sportliche Aktivitäten und das Leben zu Hause bergen Risiken. Selbst scheinbar harmlose Tätigkeiten wie die Gartenarbeit können zu Verletzungen führen, wenn man unachtsam ist. Fast 200.000 Unfälle pro Jahr ereignen sich laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in deutschen Gärten.

„Das beweist: Auch Gartenarbeit ist nicht ungefährlich. Ein Sturz von der Leiter oder ein verstauchter Knöchel sind keine Seltenheit und können den Alltag erheblich beeinträchtigen“, warnt Thomas Rücker von der Sparkassen DirektVersicherung. „Grundsätzliche Vorsicht und das Beachten von einfachen Sicherheitstipps – bspw. die Wahl der richtigen Arbeitskleidung – stellen vor diesem Hintergrund einen wichtigen Schutz dar.“

Eine Unfallversicherung gehört ganz klar zu den entsprechenden Vorkehrungen, die man rechtzeitig treffen sollte. Wenn es aufgrund eines Unfalls zu körperlichen Einschränkungen kommen sollte, federt die Unfallversicherung finanzielle Belastungen spürbar ab.

Alles über Unfallversicherung

Quelle / Grundlage dieses Beitrags: Medien-Dienst des VÖV (Verband öffentlicher Versicherer)


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