Europäische Versicherer starten Datenschutzkampagne

Daten aus vernetzten Autos gehören nicht den Autoherstellern, sondern in die Hände der Fahrer. Die deutschen und europäischen Kfz-Versicherer setzen sich daher zusammen mit dem ADAC und dem Verbraucherzentrale Bundesverband für eine klare und unmissverständliche Regelung ein.

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Januar 2018.

Die Europäische Union soll den Autofahrern die Entscheidungsfreiheit über ihre Daten geben und ein Datenmonopol der Automobilhersteller verhindern.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen hat Insurance Europe als europäischer Dachverband der Versicherer die Kampagne #data4drivers gestartet. Autofahrer können die Kampagne unterstützen, indem sie die Petition auf der Webseite www.data4drivers.eu unterzeichnen, in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #data4drivers ihre Datenhoheit einfordern oder sich an ihre Abgeordneten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene wenden.

Wahlfreiheit der Verbraucher statt Datenmonopol der Autohersteller

Ab April 2018 werden neue Automodelle standardmäßig vernetzt – dank des europäischen Notrufsystems eCall. Das wird dazu führen, dass die Vernetzung des Kfz weiter zunimmt. Fahrer erhalten damit die Chance, Fahrzeugdaten direkt und ohne den Einbau zusätzlicher Hardware an die Partner ihrer Wahl zu übermitteln – wenn sie die Hoheit über ihre Daten haben.

Automobilhersteller verfügen bereits jetzt über Systeme, die ihnen den alleinigen Zugang zu den Daten verschaffen. Das erlaubt ihnen, die Menge und Qualität der Daten für den Autofahrer zu kontrollieren und einzuschränken.

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