Unfall im Ausland: Das müssen Kfz-Versicherte wissen

18.06.2014, www.procontra-online.de


Grand malheur! In Frankreich kommt es zu den häufigsten Verkehrsunfällen deutscher Autofahrer, die sich an die Hotline der deutschen Versicherer wenden. Die Betreiber der Service-Nummer geben Kfz-Versicherungskunden Tipps für Kollisionen im Ausland.

Vor der anstehenden Reisewelle zu Beginn der Schulferien macht die Dienstleistungs-GmbH des deutschen Versichererverbands, GDV DL, auf den Europäischen Unfallbericht aufmerksam. Dieser schütze deutsche Autofahrer bei einer Tour im Ausland vor Problemen. Denn er hilft, einen Unfall präzise aufzuzeichnen und im Bild festzuhalten sowie unkompliziert in mehreren Sprachen zu protokollieren.

„Der Europäische Unfallbericht gehört in jedes Auto“, sagt Heiko Beermann, Geschäftsführer der GDV DL. Das Formular ist kostenlos bei der eigenen Kfz-Versicherung erhältlich und kann kostenfrei online bestellt oder direkt auf unserer Kunden-Service-Seite aufgerufen werden.

Außerdem sei bei einem Unfall im Ausland die so genannte Grüne Karte mit allen notwendigen Daten zum eigenen Versicherungsschutz sinnvoll. Sie wird kostenlos von der eigenen Versicherung ausgestellt.

Frankreich gefährlichstes Pflaster

Nach 4.616 Unfällen, die sich 2013 in Frankreich ereignet haben, ging beim Zentralruf der Autoversicherer in Hamburg ein Anruf ein. Sie ist vom Ausland aus unter der Festnetznummer +49-40-300 330 300 zu erreichen. Von Deutschland aus kann der jeweilige Beauftragte der gegnerischen Versicherung gebührenfrei unter der Telefonnummer 0800-250 260 0 erfragt werden.

In der Statistik der GDV DL folgt Italien hinter Frankreich mit 4.605 Unfällen. Weniger als halb so viele Verkehrsunfälle mit deutscher Beteiligung wurden in den Niederlanden verzeichnet (3.125 Unfälle). Österreich und Polen folgen mit 2.868 beziehungsweise 2.034 Unfällen auf den Plätzen vier und fünf der Statistik.

Die fünf Länder mit den häufigsten Unfallmeldungen machen knapp zwei Drittel der insgesamt Auslandsunfälle aus, die im Jahre 2013 gemeldet wurden. Jeweils nur eine einzige Unfallmeldung gab es im vorigen Jahr demnach aus Zypern, Island und Malta.

Autor: Christian Hilmes

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