Bester Schutz für das traute Heim
Düsseldorf, im September 2023.
Das eigene Zuhause ist für viele Menschen mehr als nur ein Gebäude aus Stein, Holz und Beton. Es ist der Ort, an dem man die schönsten Momente erleben kann und sich sicher und geborgen fühlt. Doch kann sich das in Sekunden ändern: Ein Feuer, eine Naturkatastrophe oder auch brutaler Vandalismus können das geliebte Zuhause in Trümmern zurücklassen. Lesen Sie hier, wie Sie die eigenen vier Wände am besten absichern können.
Nur rund die Hälfte aller Deutschen können sich den großen Traum vom Eigenheim erfüllen. Damit liegt Deutschland weit hinter dem EU-Schnitt, der bei gut 70 % liegt. Umso größer ist die Freude, wenn man heute zu den Glücklichen gehört, die Wohneigentum besitzen. Damit dieser Traum nicht zum Albtraum wird, muss man Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Graffiti sind nicht immer schön
Zwar verlangen viele Kreditgeber von ihren Kundinnen und Kunden, eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen, bevor diese Geld für ihr Haus bekommen. Dennoch sollte man auch aus eigenem Antrieb über diese Form der Absicherung nachdenken. Vandalismus ist zum Beispiel nach wie vor ein Thema. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass die Zahl der Sachbeschädigungen im vergangenen Jahr gegenüber 2021 leicht gestiegen ist. Nicht selten handelte es sich um unerlaubte Graffiti oder eingeschlagene Fenster. Auch mutwillige Brandstiftung Dritter ist ein nicht zu unterschätzendes Teilproblem von Vandalismus. Mülltonnen oder Briefkästen können hierbei als Ziel dienen. Eine Wohngebäudeversicherung kommt für solche Schäden.
Das Klima im Wandel
Aber auch die Folgen von Naturkatastrophen sollte man nicht unterschätzen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) besitzen nur 50 % der deutschen Privathäuser eine Versicherung gegen sogenannte Elementargefahren. Dabei wird auch Deutschland immer öfter zum Schauplatz verschiedener Wetterextreme. Schwere Stürme und auch Starkregen richten regelmäßig schwere Schäden an. Und das wird im Laufe der kommenden Jahre und Jahrzehnte wohl noch schlimmer werden.
In der Regel wird der Schutz vor Naturgefahren durch einen Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Dabei ist es entscheidend zu erkennen, welche Risiken bestehen. Die Absicherung gegen Überschwemmungen und Rückstau ist zum Beispiel nicht nur wichtig, wenn man in Wassernähe lebt. Und auch der Schutz vor Erdsenkungen oder Erdrutschen kann je nach Lage durchaus vernünftig sein.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Unabhängig davon, ob man eine Elementarschadenversicherung hat oder nicht, sollte die Prävention immer an erster Stelle stehen. Wenn Sie planen, ein Eigenheim zu erwerben oder zu bauen, ist die Lage des Grundstücks von großer Bedeutung. Das Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) der deutschen Versicherungswirtschaft gibt Aufschluss darüber, wie gefährdet eine Region bzw. ein bestimmtes Baugebiet ist. Es ist ratsam, vor dem Kauf zu recherchieren, welche Standorte als sicher gelten.
Digitale Warnung vor Naturgefahren
Um vor drohenden Naturgefahren rechtzeitig gewarnt zu sein, kann das Bevölkerungswarnsystem KATWARN helfen. Auch die Warn-App des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS ist in diesem Zusammenhang zu nennen. Sie warnt nicht nur vor drohenden Naturkatastrophen, sondern auch vor anderen Gefahrensituationen.
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