Gefährliche Fan-Artikel am Fahrzeug
Düsseldorf, 26.06.2014. Pressestelle der Sparkassen DirektVersicherung AG
Fast ganz Deutschland ist momentan zur Fußball-Weltmeisterschaft in ein schwarz-rot-goldenes Farbenmeer getaucht - kaum ein Grillfest, in dem nicht auch der letzte Pappbecher die Nationalfarben aufweist, kaum ein Fan-Gesicht, in dem die Backen nicht stilecht angemalt sind.
Auch viele deutsche Autofahrer schmücken ihr Gefährt angemessen und befestigen Wimpel und Fähnchen an jeder denkbaren Stelle. Für den Jubel-Korso nach einem gewonnenen Spiel bringt das natürlich Stimmung – aber wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus?
Manche Fähnchen werden an den Seitenscheiben befestigt, die für diesen Zweck ein paar Millimeter nach unten gefahren werden müssen. Aus versicherungstechnischer Sicht erhöht sich dadurch die Gefahr von Diebstahl und Einbruch. Sollte tatsächlich etwas passieren, muss hier der Einzelfall geprüft werden – vor allem dann, wenn das Auto komplett entwendet wird. Wenn Sie also ganz sicher gehen wollen, dann entfernen Sie am besten den bunten Schmuck, bevor Sie Ihr Fahrzeug an unbewachten Orten abstellen und vergewissern Sie sich, dass alle Fenster (und die Türen natürlich) fest geschlossen sind.
Die handelsüblichen Fan-Artikel weisen meistens eine recht einfache, filigrane Struktur auf; Deutschland-Fähnchen z. B. sind meistens nur an dünne Kunststoff-Stäbchen geklebt. Es ist also durch denkbar, dass sich ein Teil der schwarz-rot-goldenen Dekoration durch den Fahrtwind – vor allem bei höheren Geschwindigkeiten – löst und beim nachfolgenden Verkehr landet. Irritation, Erschrecken und Sichtbehinderung können die Folge sein; Unfälle sind somit in einer derartigen Situation nicht ausgeschlossen.
Aber keine Sorge: In unserer Kfz-Haftpflichtversicherung sind diese Fälle abgesichert! Wir empfehlen allerdings auch hier das Abmontieren der Fähnchen vor Fahrten auf Schnellstraßen oder Autobahnen, damit Sie sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig gefährden. Denn wir wünschen uns, dass Sie möglichst gut durch diese Weltmeisterschaft kommen – und unsere Nationalmannschaft auch!